Astronomische Beobachtungen

Am 09.05.2016 schob sich der kleinste unserer Planeten, der Merkur vor die Sonne. Ein Ereignis welches sich erst in ca. 24 Jahren wiederholen wird. Ich nutzte es um einmal auszutesten wie gut oder auch nicht gut ich dieses und künftig vielleicht auch ähnliche Ereignisse mit meiner vorhandenen Technik ablichten kann.

Bereits vor einigen Wochen erprobte ich das Fotografieren der Sonne. Hierbei sei gesagt, dies sollte niemand ohne Sicherheitsvorkehrungen mit seiner Kamera oder gar dem Fernglas probieren. Schließlich hat die Sonne enorme Energie.
Mit Hilfe mehrerer Filter welche ich vor der Kamera montierte bekam ich die notwendige Verdunklung des Bildes sowie den Schutz für die Kamera, besonders dem Sensor der Kamera.IMG_3190
Meine Apparatur besteht aus einem 4er ND Filter (oder auch Graufilter genannt), einem 8er ND Filter, einem 2000er ND Filter sowie einem Polarisationsfilter. Alle ineinander geschraubt, habe ich diese vor einem Telezoom- Objektiv mit bis zu 250mm Brennweite befestigt. Die ND Filter stammen aus einem Set. Fotografiert habe ich mit Unterschiedlichen Einstellungen von Blende, ISO und Belichtungszeit. Im RAW Modus mit ISO 100 und im ‚normalen‘ JPEG Modus nutzte ich den ISO Multiframe Modus, ebenfalls mit ISO 100.

Mit 250mm und der Nachbearbeitung der Fotos entstanden dann diese Aufnahmen vom Astronomischen Ereignis:

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Bereits in der Vergangenheit Fotografierte ich immer wieder nachts den Himmel. Der Mond gibt ja immer wieder beim Aufgang, wenn er groß und Orange über den Horizont kommt, ein herrvoragendes Bild ab. Aber auch der Sternenhimmel an sich kann schöne Motive bieten. Natürlich funktioniert dies nur mit einem Stativ und Fernauslöser.

Mondaufgang Mondphase Sternenhimmel über Magdeburg

Eines meiner Ziele, ist einmal ein Polarlicht in unseren Breitengraden zu fotografieren. (Gerne auch in Norwegen oder einem anderen nordischem Land, aber dort werde ich in Absehbarer Zeit sicher nicht hinkommen.) Auch in Deutschland können immer wieder leichtere Polarlichter beobachtet werden. Oft sind sie nur „fotografisch“ also nicht mit dem bloßen Auge zu erkennen. Aber auch schwach visuelle Lichter kommen bei starken Sonnen Eruptionen vor. Hierbei ist das Internet eine große Hilfe. Hier kann man auf Weltraumwetter- Seiten Polarlichtvorhersagen einsehen und die Sonnenaktivitäten beobachten. Erst in der vergangenen Nacht wurden mehrfach über Deutschland fotografische Polarlichter gesichtet. Nur muss man vor allem auch Zeit haben, nachts zum Fotografieren raus zu gehen. Aber Geduld ist bei guten Motiven ja oft gefragt.

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